Die Suunto Wear App liefert genaue, erkenntnisreiche Messwerte von Sportdaten über das integrierte GPS, Barometer und Herzfrequenzsensor am Handgelenk. Die Art der Aufzeichnung deines Trainings (was du während deines Trainings auf dem Display siehst und welche Daten du im Anschluss siehst) hängt vom gewählten Sportmodus ab.
Sportmodi
Herzfrequenz im Training
Verfolge deine Fortschritte mit Runden
GPS: Geschwindigkeit, Distanz und Standort
Höhe, Aufstieg und Abstieg
Barometer
In der Suunto Wear App stehen dir über 70 Sportmodi (verschiedene Sportarten) zum Aufzeichnen von allen deiner Sportarten zur Verfügung – Laufen, Radfahren, Schwimmen, Wandern – Du hast die Wahl! Jeder Sportmodus hat 2 bis 4 Trainingsansichten zum Ansehen der relevantesten Statistiken während deines Trainings und eine Karte, wenn du im Freien trainierst.
Wenn du beispielsweise läufst, kannst du durch automatische Rundenaktualisierungen deine Fortschritte nach jedem Kilometer oder jeder Meile verfolgen, und dein Lauftempo und deine Wegstrecke auf der Karte sehen. Wenn du Poolschwimmen gewählt hast, werden dir sowohl deine Schwimmintervalle als auch die automatisch aufgezeichneten Gesamtfortschritte angezeigt. Ganz einfach!
Mit einer breiten Auswahl von vordefinierten Sportmodi zeigt deine Suunto 7 immer die relevantesten Daten während deines Trainings an. Zusätzlich zu den vordefinierten Sportmodi kannst du mit der Suunto App auch personalisierte Sportmodi erstellen.
Erfahre mehr über die Erstellung von personalisierten Sportmodi (Android).
Erfahre mehr über die Erstellung von personalisierten Sportmodi (iOS).
Durch das Aufzeichnen deiner Herzfrequenz im Training kannst du genau sehen, ob dein Herz schwere oder leichte Arbeit leisten muss. Durch das Messen der Herzfrequenz kannst du einen der häufigsten Fehler vermeiden – zu hart und zu oft trainieren. Ein Fehler, mit dem du Verletzungen und totale Erschöpfung riskierst.
Die Sportmodi in der Suunto Wear App sind so definiert, dass dir deine Herzfrequenz in jeder Aktivität aussagekräftig angezeigt wird. Je nach dem gewählten Sportmodus kannst du beispielsweise deine aktuellen Herzfrequenz, durchschnittliche Herzfrequenz, oder Herzfrequenz in bestimmten Runden verfolgen, oder in welcher Herzfrequenzzone du trainierst.
Nach dem Training kannst du detaillierte Daten zu deiner Leistung und Trainingsintensität sehen, wie beispielsweise deine durchschnittliche Herzfrequenz, wie hoch der Peak Training Effect (PTE) war, oder die geschätzte Erholungszeit. Wenn dir diese Begriffe nicht vertraut sind, kannst du mehr darüber im Glossar erfahren.
So trägst du deine Uhr, um die HR-Daten zu verbessern
Die Suunto Wear App verfügt über fünf verschiedene Herzfrequenzzonen, die von 1 (niedrigste) bis 5 (höchste) nummeriert und als Prozentsatz deiner maximalen Herzfrequenz (max. HR) definiert sind.
Das Verständnis der Herzfrequenzzonen hilft dir, die Entwicklung deiner Fitness im Training zu steuern. In jeder Zone wird dein Körper anders belastet, was zu unterschiedlichen Auswirkungen auf deine körperliche Fitness führt.
Das Training in Zone 1 ist für deinen Körper relativ einfach. Trainieren auf dieser niedrigen Stufe ist zumeist ein regeneratives Training, das deine Basisfitness verbessert, wenn du gerade erst mit dem Trainieren beginnst, oder nach einer längeren Unterbrechung. Tägliches Training, wie beispielsweise Gehen, Treppensteigen, Radfahren zur Arbeit usw. wird in der Regel innerhalb dieser Intensitätszone durchgeführt.
Das Training in Zone 2 verbessert deine Basisfitness effektiv. Das Trainieren in dieser Intensität fühlt sich locker an, aber lange Workouts können einen sehr hohen Trainingseffekt haben. Kardiovaskuläres Konditionstraining sollte größtenteils in dieser Zone durchgeführt werden. Die Verbesserung der Basisfitness bildet die Grundlage für weiteres Training und bereitet dein System auf Aktivitäten mit mehr Energie vor. Lange Workouts in dieser Zone verbrauchen viel Energie, insbesondere aus den Fettreserven deines Körpers.
Das Trainieren in Zone 3 verlangt viel Energie und fühlt sich wie ein ziemlich hartes Training an. Es wird deine Fähigkeiten verbessern, dich schnell und ohne überflüssige Bewegungen zu bewegen. In dieser Zone beginnt sich Milchsäure in deinem System zu bilden, dein Körper ist jedoch noch in der Lage, sie komplett auszuscheiden. Mit dieser Intensität solltest du höchstens ein paar Mal pro Woche trainieren, da sie deinen Körper stark belastet.
Das Training in Zone 4 bereitet dein System auf Veranstaltungen, wie beispielsweise Wettbewerbe und hohe Geschwindigkeiten vor. Workouts in dieser Zone können sowohl bei konstanter Geschwindigkeit als auch im Intervalltraining (Kombination aus kürzeren Trainingsphasen und zeitweiligen Pausen) durchgeführt werden. Hochintensives Training entwickelt dein Fitnessniveau schnell und effektiv. Aber zu oft oder zu intensiv durchgeführt, kann es zu Übertrainieren führen, was dich zwingen kann, evtl. für längere Zeit mit deinem Trainingsprogramm aussetzen müssen.
Wenn deine Herzfrequenz während eines Workouts Zone 5 erreicht, fühlt sich das Training extrem hart an. Milchsäure wird in deinem System schneller aufgebaut als sie abgebaut werden kann und du wirst nach spätestens wenigen Minuten gezwungen sein, aufzuhören. Sportler schließen diese Workouts mit maximaler Intensität sehr kontrolliert in ihr Trainingsprogramm ein. Fitness-Sportler benötigen sie überhaupt nicht.
Herzfrequenzzonen werden als Prozentsatz deiner maximalen Herzfrequenz (max. HR) definiert. Deine max. HR wird mit folgender Standardgleichung berechnet: 220 - dein Alter.
Die Standardzonen in der Suunto Wear App beruhen auf den Prozentsätzen deiner maximalen Herzfrequenz:
Zone 5: 87-100 %
Zone 4: 82-86 %
Zone 3: 77-81 %
Zone 2: 72-76 %
Zone 1: < 71 %
Zum Anpassen deiner max. Herzfrequenz siehe Profileinstellungen.
Runden sind eine gute Möglichkeit zum Verfolgen deiner Fortschritte während eines Trainings, und um danach deinen Kraftaufwand detaillierter zu analysieren. Mit der Suunto Wear App kannst du Rundenmarkierungen manuell einrichten oder einen Sportmodus wählen, der Runden automatisch für dich erstellt.
Sportmodi wie Laufen, Radfahren und Indoor-Rudern verfügen über automatische Rundenaktualisierungen, damit du deine Fortschritte auf Basis einer bestimmten Distanz oder Zeit verfolgen kannst. Im Sportmodus Laufen zeigt deine Uhr dir beispielsweise nach jedem Kilometer (oder Meile) dein durchschnittliches Schritttempo und Herzfrequenz während des letzten Kilometers im Display an.
In der Rundentabellenansicht kannst du deine Anstrengungen in Echtzeit verfolgen und die verschiedenen Runden vergleichen. In den meisten Sportmodi ist dies das zweite Trainingsdisplay.
Zusätzlich zu den Autolaps kannst du Runden manuell markieren, wenn du verschiedene Abschnitte deines Trainings verfolgen möchtest. Während einer Intervalleinheit kannst du beispielsweise eine Rundenmarkierung für deine Intervalle und Ruhezeiten erstellen, um deine Einheit anschließend analysieren zu können. Oder du kannst eine Runde mit einem Zeitpunkt markieren, wenn du einen Meilenstein oder einen Wendepunkt auf deiner normalen Trainingsroute erreicht hast.
Drücke zum Markieren einer Runde die rechte untere Taste, während du in einer Trainingsansicht bist. Dir werden kurz die wichtigsten Statistiken für diesen Abschnitt deines Trainings angezeigt.
Bei einigen Sportmodi, wie z.B. Leichtathletik, kannst du deine manuell markierten Runden auch in Echtzeit in der Ansicht Rundentabelle vergleichen.
Um deine Rundenstatistiken nach dem Training anzusehen, scrolle in der Trainingsansicht nach unten und wähle Runden.
Synchronisiere dein Training mit der Suunto Mobile App auf deinem Telefon, um deine Runden genauer zu analysieren.
Suunto 7 verwendet GPS (Standortdaten) während des Trainings, um deine Wegstrecke auf die Karte zu zeichnen und (in Kombination mit den Daten des Beschleunigungsmessers) für Messungen wie Geschwindigkeit und Distanz.
Suunto 7 kann auch Glonass und BeiDou für Standortdaten verwenden.
Um die beste Präzision für deine Trainingsstatistiken zu bieten, verwendet Suunto 7 standardmäßig einen fixen Abstand von 1 Sekunde, um die GPS-Ortungsfrequenz zu aktualisieren. Es gibt jedoch noch einige andere Faktoren, die sich auch auf die Signalstärke und die GPS-Genauigkeit auswirken.
Siehe Ändere die Ortsgenauigkeit, um die GPS-Genauigkeit zu ändern.
Wenn du Probleme bei der GPS-Genauigkeit bemerkst, probiere diese Tipps aus:
1. Warte auf das GPS-Signal, bevor du das Training startest
Bevor du mit dem Aufzeichnen deines Trainings beginnst, gehe nach draußen und warte, bis die Uhr das GPS-Signal gefunden hat. Während die Uhr nach einem GPS-Signal sucht, ist das Pfeilsymbol in der Startansicht grau. Sobald ein GPS-Signal empfangen wurde, wird das Pfeilsymbol weiß.
Wenn du in Freiwasser schwimmst oder in schwierigem Gelände trainierst, empfehlen wir dir, ein paar zusätzliche Minuten zu warten, nachdem das Signal gefunden wurde, damit die Uhr alle benötigten GPS-Daten herunterladen und genauer aufzeichnen kann.
2. Gehe auf eine freie Fläche
Die GPS-Signalstärke kann durch die Umgebung und das Gelände beeinflusst werden, wie beispielsweise:
dicke, schwüle Wolken
Versuche nach Möglichkeit, dein Training in einem offeneren Bereich zu beginnen und warte ein paar zusätzliche Minuten, nachdem das GPS-Signal gefunden wurde. Dies ermöglicht der Uhr, alle benötigten GPS-Daten herunterzuladen und genauere Trainingsstatistiken zu liefern.
3. Halte deine Uhr mit dem Wifi verbunden
Deine Uhr mit dem WLAN verbinden, um dein GPS mit den neuesten Satellitenorbitdaten zu optimieren. Deine Uhr kann das GPS-Signal schneller erfassen, wenn die GPS-Daten auf dem neuesten Stand sind.
Wenn du nicht mit dem WLAN verbinden kannst, wird dein GPS einmal pro Woche über Bluetooth aktualisiert.
4. Verwende für deine Uhr die aktuellste Software
Wir verbessern die Software unserer Uhren laufend und beheben mögliche Fehler. Achte darauf, dass auf deiner Uhr die neueste Software installiert ist.
Erfahre mehr darüber, wie du deine Uhr aktualisieren kannst
Die Suunto Wear App verwendet FusedAlti™ – eine Kombination aus GPS und barometrischen Höhenmesswerten – um Höhendaten und abgeleitete Auf- und Abstiegswerte während des Trainings zu liefern.
Suunto 7 hat einen integrierten Drucksensor der den absoluten Luftdruck misst. Die Suunto Wear App verwendet sowohl GPS als auch Luftdruckdaten (FusedAlti™), um genaue Höhenmesswerte zu ermöglichen.
Halte den Bereich um die Öffnungen des Luftdrucksensors auf der linken Seite deiner Uhr frei von Schmutz und Sand. Stecke nie Gegenstände in die Öffnungen, da dies den Sensor beschädigen kann.